30 Jahre Gemeinschaftshaus

Strahlende Gesichter und strahlender Sonnenschein. Am Sonntagmorgen, den 15. September 2019 sah man in Untermünkheim bei der Gemeinschaftsgemeinde Untermünkheim viele strahlende Gesichter. Die Mitglieder und Besucher hatten allen Grund. Schließlich besteht das Gemeindehaus bereits 30 Jahre.

Im Festgottesdienst wurde unter anderem eine Interviewrunde mit dem damaligen Gemeinschaftspastor Erich Wetzel, dem Bauleiter Reinhold Schneider, dem Architekten Walter Philipp und einem Gemeinschaftsleiter, Rolf Bullinger, mit spannenden Beiträgen, durchgeführt.

Originalton Erich Wetzel:

Was war der Anstoß zum Neubau?

Gott hatte der Gemeinschaft beine blühende Kinder- Jungschar- und Jugendarbeit gegeben, dazu einen gefragten Jugendchor. Auch die Gemeinschaft war in einer Wachstumsphase.

Da brauchte man Platz zur Entfaltung. Ich war immer der Meinung, dass es gut ist, wenn eine Landeskirchliche Gemeinschaft eigene Räumlichkeiten hat um eine unabhängige Arbeit tun zu können, auch wenn man in der Ev. Landeskirche verortet ist.

Was war damals die Vision?

Unser Gott hat von Anfang an eine Vorwärts-Strategie. Er will alle Menschen mit seiner Liebe erreichen und retten. 1.Tim.2.4. Man kann m.E. nicht um Gemeindewachstum bemüht sein und beten, aber keinen guten Platzverhältnisse anbieten. Es soll doch niemand sagen, wie das an einem anderen Ort passiert ist: “Wir können nicht mehr kommen, es gibt ja keinen Raum hier.”

Die Gemeinschaft war im Wachsen begriffen. Junge Familien wollen heut zu Tage mit ihren Kindern in die Gottesdienste kommen. Darum war ein Neubau mit Eltern/Kind- Raum eine gute Sache.

Gustavo Victoria, ehemaliger Missionar in Ecuador und jetziger Dozent und Mentor an der Interkulturellen Theologische Akademie in Bad Liebenzell hielt eine herausfordernde Predigt zum Thema Gemeinde, unter anderem „Was ist mir meine Gemeinde wert?“ und „Was bin ich bereit für meine Gemeinde zu tun?“ Das Lobpreisteam bereicherte den Gottesdienst in gewohnter Weise mit zum Thema passenden Liedern.

Danach ging es in den unteren Räumen und draußen zum leckeren Mittagessen mit zartem Burgunderbraten und Spätzle und knackigen Salaten vom Buffet an festlichen Tischen. Die Kinder hatten es danach sehr eilig auf die Hüpfburg, zum Kinderschminken oder an die Süßigkeitenschleuder zu kommen. Manche probierten sich auch eifrig an Geschicklichkeitsspielen aus.

Derweilen unterhielten sich die Erwachsenen angeregt bei duftendem Kaffee und selbstgebackenem Kuchen über vergangene Zeiten oder auch aktuelle Themen. So hatten alle großen und kleinen Gäste eine vergnügte Zeit- und strahlende Gesichter.

Und über dieser Festtagsstimmung strahlte an diesem Sonntag auch noch die Sonne. GOTT SEI DANK!