Eine Ikone geht und bleibt doch ganz nahbar

Nach 18 Jahren gibt Hedwig Breuninger aus Übrigshausen die Leitung des Seniorenkreises der Gemeinschaftsgemeinde Untermünkheim in jüngere Hände ab.

Hedwig Breuninger, die zusammen mit ihrem Mann Willi den Seniorenkreis vom damaligen Gemeindeleiter Günther Jäschke übernommen hat, gibt die Bereichsleitung Senioren nun in jüngere Hände ab. Mit viel Herzblut und Leidenschaft hat Hedwig Breuninger die vielen Seniorinnen und Senioren zwischen den einmonatigen Treffen besucht, ihnen zugehört, stand stets mit einem Gebet zur Seite und war für sie da. Sie hat immer dafür gesorgt, dass leckere Kuchen und Torten im Seniorenkreis für alle bereitstanden. Der geistliche Impuls, der von Pfarrern aus der Umgebung und Gemeinschaftspastoren der Süddeutschen Gemeinschaft gehalten wird, war ihr als Programmpunkt besonders wichtig. Ihr Antrieb war stets, den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Liebe Gottes näher zu bringen, auch ganz praktisch. Hedwig Breuninger war es vor allem wichtig, ihnen die Zusage weiterzugeben, dass eine Wohnung im Himmel auf sie wartet, wenn sie das möchten, und hat mit dieser Perspektive oft Hoffnung und Trost an ihre Mitmenschen weitergegeben

Der geistliche Impuls war ihr als Programmpunkt besonders wichtig.

Roland und Sibylle Hoben, die schon länger im Seniorenkreis unterstützen, übernehmen im März ihre Aufgaben. Hedwig Breuninger wird aber dem Seniorenkreis erhalten bleiben. Die Gemeinschaftsgemeinde Untermünkheim bedankt sich von Herzen für die unermüdliche, zuverlässige Arbeit von Hedwig Breuninger und freut sich, dass sie weiterhin aktiv den Seniorenkreis besuchen sowie der neuen Leitung mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.

Roland Hoben, Hedwig Breuninger, Sibylle Hoben (v.l.n.r.)

Impressionen vom Lobpreisabend

Musik und Lieder laden uns ein, miteinander Gott zu ehren. Gott loben lenkt unseren Blick weg von uns und unseren Problemen, hin zu IHM und seinen Möglichkeiten; es ermutigt uns zu neuen Schritten in unserem Alltag.

Am 12. November hatten wir so eine Möglichkeit. Frieder hat uns mit seiner Band mit hineingenommen und gemeinsam konnten wir Gott preisen, ihm Lieder singen und begegnen. Hier ein paar Impressionen dieses besonderen Abends.

    Verabschiedung Pastorenfamilie Steger

    Bei der Gemeinschaftsgemeinde Untermünkheim war am Sonntagmorgen des 17. Juli ganz schön viel los. Viele Mitglieder waren aktiv. Da wurden Biertisch-garnituren aufgestellt, Loungesessel platziert, Buffet-Tische vorbereitet und das ganze Haus inklusive Tische liebevoll dekoriert. Es wurden Torten und Kuchen gebracht und Gäste an ihre Plätze geleitet.

    Dann wurde der Abschiedsgottesdienst der Pastorenfamilie Steger im vollbesetzten Gemeindehaus gefeiert. Der Geschäftsführer des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes, Markus Siegele, predigte über Spuren, die hinterlassen werden und den Umgang mit Veränderungen. Diese prägten nicht nur die Emmaus-Jünger aus Lukas 24,13ff, sondern werden auch Familie Steger in ihrem kommenden Lebensabschnitt begleiten. Der Wunsch nach Veränderung war es auch, der Siegfried Steger nach fast 12 Jahren im Pastorendienst nun neue Wege beschreiten lässt.

    Per Videoclip wurden die Grußworte von Pfarrer Stefan Engelhart und dem ersten Kirchengemeinderatsvorsitzenden Lorenz Kraft der Evangelischen Kirchengemeinde übermittelt. Pastor Daniel Meerbott von der Süddeutschen Gemeinschaft Sulzdorf, auch in der Funktion des Abgeordneten der weit über den Kreis hinaus bekannten EC-Zeltlagerarbeit, dankte Siegfried Steger unter anderem für die tolle kollegiale Zusammenarbeit sowie für sein Engagement und seine Leiterschaft im Team der Verantwortlichen der EC-Zeltlagerarbeit.

    Es sind sehr viele Segensspuren, die Siegfried Steger in fast 12 Jahren Pastorentätigkeit in Untermünkheim hinterlässt. Seinen Beruf hat er mit Leib und Seele ausgeübt und zahlreiche Menschen geprägt und begleitet. Auch seine Ehefrau Lindsey Steger hat sich in vielen Bereichen der Gemeinde mit vollem Einsatz eingebracht, sei es im Kindergottesdienst, in der Organisation von Familiengottesdiensten oder als begnadete Sängerin im Lobpreisteam. Deshalb verlässt Familie Steger auch mit einem weinenden Auge die Gemeinde. Die prägende Tätigkeit von Lindsey und Siegfried Steger wurde mit zahlreichen Geschenken und einer Bildershow gewürdigt. Gemeindeleiter Johannes Frey dankte nochmals der ganzen Pastorenfamilie, auch den beiden Kindern Josia und Emma. Dies wurde von der Gemeinde mit Standing Ovations minutenlang bekräftigt. Danach wurden bei strahlendem Sonnenschein Pulled Pork Burger genossen und mit Torten und Kaffee munter weitergefeiert. Viele verabschiedeten sich dabei noch persönlich bei Familie Steger.

    Es sind sehr viele Segensspuren, die Siegfried Steger in fast 12 Jahren Pastorentätigkeit in Untermünkheim hinterlässt.

    Der erste Ladies-Time-Abend

    Rund 30 Frauen verschiedenen Alters unserer Gemeinde waren der Einladung zu einem Frauenabend der besonderen Art gefolgt und fanden sich am Samstag, den 09. Juli 2022 auf dem liebevoll arrangierten Außengelände der Gemeinschaftsgemeinde ein. In gemütlicher Loungeatmosphäre und mit leckeren Cocktails entstanden untereinander schnell Gespräche über Gott und die Welt und es tat einfach gut, unter Frauen und damit „unter sich“ zu sein.

    Endlich ein Abend nur für uns Frauen, darauf habe ich mich schon so lange gefreut!“, „Hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung!“ und „Ich schätze es sehr, dass man an einem solchen Abend die Möglichkeit zum persönlichen Austausch hatte – auch mit mir bislang noch unbekannten Frauen.“  waren nur drei der vielen positiven Stimmen dieses Abends.  Tatsächlich sollte dieser Ladies Time-Abend bereits vor zwei Jahren stattfinden. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen machten dies dem vierköpfigen Vorbereitungsteam jedoch bislang unmöglich. Mit viel Einsatz und Herzblut konnte der Abend nun vorbereitet und dann auch veranstaltet werden.

    Passend zum Thema des Abends „wertvoll“ gab es einen Input und ein persönliches Lebens- und Glaubenszeugnis. Was macht mich wertvoll? Bin ich das nur, wenn ich erfolgreich bin, gesund bin, gut aussehe, materiell gut aufgestellt bin und jede Krise einen großen Bogen um mich macht? Durch Gedankenanstöße durften die Frauen neue Sichtweisen erfahren und konnten vielleicht manches Bekannte wieder neu auf sich wirken lassen.

    Ich schätze es sehr, dass man an einem solchen Abend die Möglichkeit zum persönlichen Austausch hatte – auch mit mir bislang noch unbekannten Frauen.

    Eine begeisterte besucherin

    Wer selbst kreativ tätig werden wollte, hatte die Möglichkeit, einen Trockenblumenkranz zu basteln und damit eine schöne DIY-Sommerdeko als kleine Erinnerung an diesen sehr gelungenen Ladies Time-Auftaktabend mit nach Hause zu nehmen.

    30 Jahre Gemeinschaftshaus

    Strahlende Gesichter und strahlender Sonnenschein. Am Sonntagmorgen, den 15. September 2019 sah man in Untermünkheim bei der Gemeinschaftsgemeinde Untermünkheim viele strahlende Gesichter. Die Mitglieder und Besucher hatten allen Grund. Schließlich besteht das Gemeindehaus bereits 30 Jahre.

    Im Festgottesdienst wurde unter anderem eine Interviewrunde mit dem damaligen Gemeinschaftspastor Erich Wetzel, dem Bauleiter Reinhold Schneider, dem Architekten Walter Philipp und einem Gemeinschaftsleiter, Rolf Bullinger, mit spannenden Beiträgen, durchgeführt.

    Originalton Erich Wetzel:

    Was war der Anstoß zum Neubau?

    Gott hatte der Gemeinschaft beine blühende Kinder- Jungschar- und Jugendarbeit gegeben, dazu einen gefragten Jugendchor. Auch die Gemeinschaft war in einer Wachstumsphase.

    Da brauchte man Platz zur Entfaltung. Ich war immer der Meinung, dass es gut ist, wenn eine Landeskirchliche Gemeinschaft eigene Räumlichkeiten hat um eine unabhängige Arbeit tun zu können, auch wenn man in der Ev. Landeskirche verortet ist.

    Was war damals die Vision?

    Unser Gott hat von Anfang an eine Vorwärts-Strategie. Er will alle Menschen mit seiner Liebe erreichen und retten. 1.Tim.2.4. Man kann m.E. nicht um Gemeindewachstum bemüht sein und beten, aber keinen guten Platzverhältnisse anbieten. Es soll doch niemand sagen, wie das an einem anderen Ort passiert ist: “Wir können nicht mehr kommen, es gibt ja keinen Raum hier.”

    Die Gemeinschaft war im Wachsen begriffen. Junge Familien wollen heut zu Tage mit ihren Kindern in die Gottesdienste kommen. Darum war ein Neubau mit Eltern/Kind- Raum eine gute Sache.

    Gustavo Victoria, ehemaliger Missionar in Ecuador und jetziger Dozent und Mentor an der Interkulturellen Theologische Akademie in Bad Liebenzell hielt eine herausfordernde Predigt zum Thema Gemeinde, unter anderem „Was ist mir meine Gemeinde wert?“ und „Was bin ich bereit für meine Gemeinde zu tun?“ Das Lobpreisteam bereicherte den Gottesdienst in gewohnter Weise mit zum Thema passenden Liedern.

    Danach ging es in den unteren Räumen und draußen zum leckeren Mittagessen mit zartem Burgunderbraten und Spätzle und knackigen Salaten vom Buffet an festlichen Tischen. Die Kinder hatten es danach sehr eilig auf die Hüpfburg, zum Kinderschminken oder an die Süßigkeitenschleuder zu kommen. Manche probierten sich auch eifrig an Geschicklichkeitsspielen aus.

    Derweilen unterhielten sich die Erwachsenen angeregt bei duftendem Kaffee und selbstgebackenem Kuchen über vergangene Zeiten oder auch aktuelle Themen. So hatten alle großen und kleinen Gäste eine vergnügte Zeit- und strahlende Gesichter.

    Und über dieser Festtagsstimmung strahlte an diesem Sonntag auch noch die Sonne. GOTT SEI DANK!

    Süddeutsche Gemeinschaft Untermünkheim wird „Gemeinschaftsgemeinde“

    Herzlich Willkommenzur Gründung der Gemeinschaftsgemeinde Untermünkheim. So lautete die Begrüßung zum Gottesdienst am Sonntag den 13.05.2018, um 10.30 Uhr, Am Berg 1 im SV-Gemeindehaus in Untermünkheim.

    Mit dem Modell der Gemeinschaftsgemeinde haben die Leitungsgremien der „freien Glaubenswerke“ (zu der auch die Süddeutsche Gemeinschaft gehört) und der evangelischenLandeskirche in Württemberg ein Gemeindemodell geschaffen, welchesein gemeinsames und gleichberechtigtes Zusammenleben von landeskirchlichen Gemeinschaften und den Kirchengemeinden vor Ort regelt. Mit diesem Modell werden Strukturen beschrieben, mit denen kirchliche und gemeindliche Arbeit vor Ort konstruktiv und eigenständig gestaltet werden.

    Mehr als 120 Besucher waren live dabei, als die Unterschriften unter den Vertrag zwischen der evangelischen Landeskirche und derSüddeutschen Gemeinschaftvon folgenden Personen gesetzt wurden:Dietmar Kamlah aus Stuttgart als Vorsitzender des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes, die beiden Gemeindeleiter Dietmar Hofmann und Helmut Mogck seitens der SVUntermünkheim, sowie Kirchen-gemeinderatsvorsitzender Lorenz Kraft seitens der örtlichen Kirchengemeinde.Des Weiterenwird der Vertrag noch von Oberkirchenrat Stefan Werner(Stuttgart), Dekanin Anne-Kathrin Kruse (Schwäbisch Hall) und dem geschäftsführenden Gemeinschaftspastor Thorsten Oliver Uhrdes SV-Bezirkes Schwäbisch Hallunterschrieben.

    Somit wurde nun ein langer Weg des gegenseitigen Überlegens, der Annäherung, des Prüfens und letztlich der Erarbeitung des Vertrages zu einem sehr guten Ende gebracht.Beide Seiten betonten, dass es zwar ein langer Weg mit vielen kleinen Schritten war, im Rückblick gesehen aber genau dies ein zentral wichtiger Aspekt zur Förderung des gegenseitigen Kennenlernens und Vertrauens war. So wurden in dieser Zeit einige gemeinsame Veranstaltungen wie z.B. „Neu anfangen“ , Zeltkirche und „Kirche erlebt“ organisiert, es wurden und werden gemeinsame Gottesdienste gefeiert und die Leitungskreise treffen sich 1-mal jährlich zum gemeinsamen Austausch. Nun ist es also so weit: Was lange währt, wird fertig –es ist geschafft. Die Süddeutsche Gemeinschaft ist Gemeinschaftsgemeinde, genau wie es die GLOCKE in Schwäbisch Hall seit Jahren ist. Neben der Vertragsunterzeichnung gibt es noch einen zweiten Bestandteil, nämlich die landeskirchliche Beauftragung der zuständigen Hauptamtlichen zur Verkündigung im landeskirchlichen Verantwortungsbereich und zur Vornahme landeskirchlicher Amtshandlungen.Die mit Handauflegung und Segenszuspruch verbundene landeskirchliche Beauftragung von Gemeinschaftspastor Siegfried Steger findet, aus Termingründen, zu einem späteren Zeitpunkt im Herbst statt.